Netigate Studie verdeutlicht: Dieselfahrverbot hat Konsequenzen für Pendler

7. März 2019

Frankfurt am Main, 07. März 2019 – Die Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge bedeuten für die betroffenen Pendler drastische Einschränkungen. Das ist das Ergebnis der neusten Netigate-Umfrage zu den Arbeitswegen von Angestellten in Deutschland. Rund 71 Prozent der befragten deutschen Arbeitnehmer kommen täglich mit dem Pkw zur Arbeit. Fünf Prozent der Pendler, die mit dem Pkw zur Arbeit kommen, sind nach eigener Aussage direkt vom Fahrverbot für Dieselfahrzeuge betroffen. Dieser Wert mag gering erscheinen, ist für die Betroffenen jedoch teils mit gravierenden Folgen verbunden.

Die Schadstoffbelastung in deutschen Städten durch Feinstaub und das Dieselabgasgift Stickstoffdioxid ist nach wie vor zu hoch, besagt der Bericht des Umweltbundesamts (UBA) „Luftqualität 2018“. In vielen Städten gelten bereits Dieselfahrverbote oder sind in der Planung. Die EU-Kommission hat keine grundsätzlichen Bedenken gegen die deutschen Pläne. Das bedeutet faktisch grünes Licht aus Brüssel für das Gesetzesvorhaben der Bundesregierung, vermeldet die dpa.

 

Höhere Ausgaben und längere Arbeitswege für Mitarbeiter

Betroffene Pendler müssen sich mit den teils schwerwiegenden Konsequenzen des Dieselfahrverbot arrangieren, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Die Ergebnisse der Netigate-Studie wiegen umso schwerer, da 78 Prozent aller Befragten angeben, keine Unterstützung zur Nutzung des ÖPNV vom Arbeitgeber zu erhalten.

Die von Netigate im Frühjahr 2019 durchgeführte Studie konkretisiert die tatsächlichen Folgen für die, von einem möglichen Fahrverbot, betroffenen Berufstätigen. Auch wenn der Anteil der betroffenen Autofahrer mit fünf Prozent gering erscheinen mag, sind die individuellen Auswirkungen zum Teil erheblich und mit höheren Ausgaben oder längeren Fahrtwegen zur Arbeit verbunden.

 

Dieselfahrverbot bedeutet für betroffenen Pendler drastische Einschränkungen

Die Umfrage von Netigate zeigt, dass rund fünf Prozent der Befragten direkt vom Dieselfahrverbot betroffen sind. Für die Mehrheit der betroffenen Pendler führt das zu längeren Arbeitswegen und steigenden finanziellen Ausgaben für den Weg zur Arbeit.

„Unsere Umfrage zeigt, dass betroffene Pendler oftmals gezwungen sind umzudenken. Die Anfahrt zur Arbeitsstelle kann für Betroffene in Zukunft mit längeren Arbeitswegen, Umstiegen oder gar einem kompletten Wechsel auf öffentliche Verkehrsmittel verbunden sein. Das ist manchmal gar nicht so einfach, denn gerade zu Stoßzeiten sind die Bahnen und Busse schon jetzt überfüllt. Ein Ausweichen auf den ÖPNV erscheint gerade in den von den Dieselfahrverboten betroffenen Ballungsräumen vielen vermutlich als wenig attraktive Alternative“, sagt Rainer Schätzlein, Managing Director Professional Services der Netigate Deutschland GmbH.

 

Über diese Studie
Für die Panelstudie „Arbeitsweg – Wie erreichen Sie Ihre Arbeitsstelle?“ beantworteten 1.530 Personen vom 23. Januar bis zum 09. Februar einen Online-Fragebogen von Netigate. 51 Prozent der Befragten waren Frauen und 49 Prozent Männer. Von den befragten Personen kommen rund 71 Prozent mit dem Pkw zur Arbeit, rund 25 Prozent mit den öffentlichen Verkehrsmitten und rund 17 Prozent zu Fuß. Neun Prozent der Teilnehmer gaben alternative Transportmittel wie Fahrräder oder Motorräder an. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte ebenfalls durch Netigate.

Über Netigate
Netigate ist einer der führenden europäischen Anbieter webbasierter Lösungen für Online-Befragungen und Feedback-Management – vorrangig in den Bereichen Kundenbefragungen, Mitarbeiterfeedback und Marktforschung. Das SaaS Unternehmen wurde 2005 in Stockholm, Schweden gegründet und besitzt Niederlassungen in Frankfurt am Main und Oslo. Heute gehören internationale Unternehmen aller Größen und Branchen, wie Spotify, DB Schenker, Vodafone, Continental und EnBW, zum Kundenstamm von Netigate.

Um mehr über Netigate zu erfahren, besuchen Sie die Webseite netigatestg.kinsta.cloud/de oder folgen Sie dem Unternehmen auf LinkedIn.

 

Presse & Medien

Valentina Wang
Valentina Wang, Marketing Manager, DACH
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