Ob als Kommunalpolitiker, Partei oder öffentliche Institution: In unserer offenen Gesellschaft kommt es immer mehr auf das direkte Feedback der Bürger:innen an. Hören Sie jetzt auf die Stimme der Mitbürger. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen einige Beispiele, wie Sie Online-Umfragen für Ihre tägliche Arbeit in der Politik und Verwaltung einsetzen können – und welche weiteren Aspekte Sie unbedingt beim Einsatz von Umfrage-Tools beachten sollten.
Eine aktive Bürgerbeteiligung gehört zu den Grundpfeilern unserer Demokratie. Und ob im Großen oder Kleinen gilt: Immer mehr Bürger:innen möchten auch mit ihren Anliegen gehört werden. Dies zeigen die viele Diskussionsveranstaltungen, Moderationen und Mediationen, die Tag für Tag zu den unterschiedlichsten Themen stattfinden.
Der Einsatz von Online-Umfragen kann dabei helfen, vor, während und nach der Projektphase wichtiges Feedback von Bürgerseite einzufangen. Und natürlich: Eine Umfrage ist keine Wahl oder kein rechtlich bindendes Instrument. Dennoch werden Umfragen als Werkzeug für Politik und Verwaltung immer relevanter, um Prozesse und Projekte besser zu steuern bzw. mögliche Problemfälle frühzeitig identifizieren zu können.
Wie können nun also Umfragen in der Politik und Verwaltung eingesetzt werden? Wir geben Ihnen einige Beispiele, wie zum Teil auch unser DSGVO-konformes Online Umfrage-Tool Netigate in der Interaktion mit Bürgern eingesetzt wird:
1. Bürgerbefragungen und Einwohnerbefragungen
Bürgerbefragungen oder Einwohnerbefragungen werden in immer mehr Kommunen zum Teil der täglichen Arbeit – und ermöglichen Bürgerbeteiligung durch Konsultation.
Für Bürgerbefragungen gibt es keinen Standard – die Umfänge schwanken daher zwischen teilweise sehr umfangreichen Befragungen über die generelle Zufriedenheit der Einwohner:innen einer Kommune über die örtlichen Lebensbedingungen bis hin zu kurzen Befragungen zu Spezialthemen, wie zum Beispiel:
Einige Beispiele für zielgerichtete Bürgerbefragungen zu bestimmten Themen
- Verkehr & Infrastruktur: Wo soll der neue Fahrradweg gebaut werden? Welche Probleme gibt es bei den Schulwegen? Wie empfinden die Menschen die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr?
- Baumaßnahmen: Welche Anforderungen gibt es an das neue Rathaus – oder den neuen Kindergarten?
- Ideensammlungen: Welche Ideen für den Klimaschutz gibt es? Wie können wir Energie einsparen? Welche Beitrage für einen BürgerHaushalt können gemacht werden?
Manche Kommunen wie die Stadt Tübingen gehen mittlerweile sogar einen Schritt weiter, und planen die Entwicklung einer eigenen, app-basierten Lösung zur Durchführung von Umfragen. Über diesen Weg kann das Feedback von Bürgern sehr schnell und zu sehr speziellen Themen eingeholt werden.
2. Bewertung von Leistungen der Stadtverwaltung und Stadtwerken
Viele Städte und Gemeinden sehen ihre Bürger:innen zunehmend als Kund:innen – und möchten die online und persönlich im Amt erbrachten Leistungen so gut wie möglich bieten.
Für diesen Zweck bietet sich der Einsatz von speziellen Online-Umfragen an:
- Generelle Online-Umfragen zur Bedarfsermittlung für städtische oder kommunale Dienstleistungen
- Regelmäßige Online-Umfragen nach Inanspruchnahme von kommunalen Dienstleistungen zur Zufriedenheit (z.B. bezüglich Geschwindigkeit, Online-Terminvereinbarung, etc.).
Beide Typen von Umfragen sind einfach in Online-Umfrage-Tools wie Netigate aufzusetzen und zu verteilen – zum Beispiel auf der städtischen Website, in einer Follow-Up-E-Mail oder direkt vor Ort als QR Code oder per Tablet-Befragung
Zusätzlich nutzen zahlreiche Stadtwerke und kommunale Wirtschaftsunternehmen das Netigate Umfrage-Tool für regelmäßige Umfragen zur Kundenzufriedenheit.
Probieren Sie es einmal selbst aus: Kostenloser Test-Account für das Netigate Umfrage-Tool
3. Online-Umfragen von Politikern – „Stimmungsbarometer“
Wo drückt der Schuh? Was sind die Themen, die Bürger bewegen? Gerade individuelle Politiker (wie z.B. Bürgermeisterkandidaten, Kommunalpolitiker, Bundestagskandidaten oder Landtagskandidaten) können durch eigene Online-Umfragen auf ihrer Website schnell und einfach ein Stimmungsbild unter ihren potenziellen Wähler:innen einfangen.
Wichtig hier: Gerade durch die Einbindung von offen gestellten Fragen (mit offenen Textantworten) lassen sich auch neue, bisher von der Politik unbeachtete Themen identifizieren, die aber an Relevanz gewinnen.
Auch für individuelle Politiker ist das Aufsetzen einer Online-Umfrage einfach: Stellen Sie einfach die Fragen, die Sie interessieren – und Sie werden staunen, welche Antworten kommen!
4. Begleitung von Diskussions- und Moderationsprozessen durch Online-Umfragen
Viele Infrastrukturprojekte und kommunale Initiativen werden mittlerweile in größeren Diskussionsrunden und Diskursen behandelt. Ankerpunkte sind hier oft mehrere Workshops im Rahmen der Bürgerbeteiligung.
Und auch hier können Online-Umfragen vor, während und nach diesen Workshops wichtige Impulse liefern:
- Für Organisatoren von Bürger-Workshops Informationen zum aktuellen Stimmungsbild, zu besonderen Informationsbedürfnissen (oder wahrgenommen Informationslücken), etc.
- Für Bürger:innen die Möglichkeit, aktiv Feedback zu geben und ihre Stimme hörbar zu machen
- Für Politiker mit aussagekräftigen Reports und Analysen die Möglichkeit, datenbasierte Entscheidungen zu treffen.
Übrigens: Mit einem Online Umfrage-Tool wie Netigate können Sie auch Quizze erstellen, bzw. Während einer Veranstaltung (z.B. durch einen Link aufs Smartphone) Live-Stimmungsbilder abfragen. Ein tolles Instrument für eine lebendige Workshopgestaltung!
5. Umfragen innerhalb von Parteien oder Vereinen
Unsere Demokratie lebt von Parteien und Institutionen, die auch intern unter ihren Mitgliedern zu einem Meinungsbildungsprozess kommen.
Online-Umfragen unter Parteimitgliedern können das Stimmungsbild innerhalb der Partei, des Landesverbandes oder Ortsverbandes schnell sichtbar machen: Sei es zu bestimmten Themen, oder auch zu generellen Entscheidungsrpozessen und Abläufen in der Partei.
Zudem nutzen viele Parteien Online-Umfragen auch zur Generierung von Themenideen. Wie gesagt: Eine Online-Umfrage ist schnell aufgesetzt und kann innerhalb von wenigen Minuten verteilt werden – so schnell ist noch nicht einmal Social Media, um strukturiertes Feedback aus erster Hand zu erhalten!
Bürgerbefragungen und Bürger-Feedback: Das sollten Sie bei der Auswahl Ihres Umfrage-Tools beachten
Sie sehen: Online-Umfragen sind ein wichtiges Werkzeug im Zuge von Bürgerbefragungen, bzw. um direktes Feedback von Bürger:innen einzuholen.
Bei der Auswahl des richtigen Online Umfrage-Tools sollten Sie gerade im Umgang mit Bürgern einige Punkte beachten:
- Datenschutz: Wählen Sie ein Tool, das DSGVO-konform ist und auch sensible, persönliche Daten von Bürger:innen sicher behandelt
- Serverstandort in der EU: Wählen Sie ein Umfrage-Tool, das garantiert nur in der EU, bzw. Bei Bedarf auch in Deutschland, gehostet ist – für sichere Datenhaltung in Europa
- Informatonssicherheit: Wählen Sie ein Umfrage-Tool, das für den Umgang mit Informationssicherheit zertifiziert ist (z.B. nach ISO 27001) – um Datenverluste und Datenkorruptionen zu vermeiden.
Neben diesen “harten” Anforderungen zählen auch die Einfachheit der Tool-Bedienung, zum Beispiel für das Aufsetzen von Umfragen, und der Aussagekraft von Analysen und Reports. Außerdem wichtig: Gibt es einen persönlichen Support vor Ort?
Werfen Sie doch einfach einen Blick auf unser Umfrage-Tool Netigate für Ihre Bürgerbefragung: Wir erfüllen die gängigen Sicherheits-Standards, und begeistern Tag auf Tag unsere Kunden mit spannenden Umfrage-Features – und starkem Support durch unser Expertenteam in Frankfurt und Berlin.
Gerne zeigen wir Ihnen die Möglichkeiten vom Umfrage-Tool Netigate in einer persönlichen Demo – oder probieren Sie unsere Software kostenlos selbst aus.
Umfragen für Bürger: Weitere Tipps & Tricks von den Netigate Feedback-Profis:
Kann ich die Umfragen auch für die Dateneingabe, zum Beispiel in Formularen nutzen?
Ja – in der Tat nutzen sehr viele Kunden unser Umfrage-Tool Netigate auch als Online-Formular. Dabei ist das Erstellen von Online-Formularen aller Art (z.B. Anmeldeformulare, Seminar-Registrierungen, Interessensbekundungen, …) so einfach wie das Erstellen einer Umfrage: EInfach per Drag & Drop zusammenzusetzen.
Sie erhalten die Formularübermittlungen dabei auf Wunsch per E-Mail, im Dashboard oder – bei Integration via API – in das von Ihnen gewünschte System.
Ich arbeite für einen kommunalen Kindergarten. Kann meine Gemeindeverwaltung auch ein Online-Umfrage-Tool erwerben und es allen ihren Einrichtungen zur Verfügung stellen?
Ja. Das Online Umfrage-Tool Netigate ist in vielen verschiedenen Lizenzpaketen verfügbar. So könnte zum Beispiel die Gemeindeverwaltung eine Lizenz für ihre verschiedenen Einrichtungen erwerben und Ihnen als Online-Umfragetool zur Verfügung stellen. Sicherheitseinstellungen und weitere Absprachen werden dann einmal zentral für Sie geregelt.